Osteopathie, Osteopath was ist das?

Der Begriff gilt in Deutschland als missverständliche Berufsbezeichnung (weil der Beruf des Osteopathen hier nicht existiert), deshalb werde ich die Maßnahme der Osteopathie hier so beschreiben, wie ich sie meinen Patienten erkläre.


In der Osteopathie behandeln wir mit manuellen Techniken (mit den Händen) vorrangig drei Systeme.

So kann man die Osteopathie in die craniosacrale, viscerale und die parietale unterteilen. Wobei die Betrachtungsweise den Körper im ganzen erfasst. Die Unterteilung hilft lediglich bei der Erklärung.
Auch der psychische Aspekt in der ganzheitlichen Betrachtung nimmt in den letzten Jahren immer mehr zu, wobei ich mich eher befähigt fühle psychische Erkrankungen zu begleiten, jedoch keinesfalls zu behandeln.

Craniosacrale Osteopathie


Die craniosacrale Osteopathie bezeichnet die strukturellen und funktionellen Verbindungen zwischen Kopf ( lat.cranium ) und Kreuzbein ( lat. Sacrum ).

Viscerale Osteopathie

Die viscerale Osteopathie bezeichnet die osteopathisch manuelle Behandlung der inneren Organe. Dabei wird keine organische Krankheit behandelt, sondern funktionelle Störungen, die wir mit den Händen wahrnehmen. Wir nehmen die Tatsache zur Hilfe, daß die inneren Organe über viele Bänder, Faszien, Nerven und andere Strukturen und Funktionen mit dem restlichen Körper verbunden ist.

parietale Osteopathie


Die parietale Osteopathie ist der Teil, mit dem die meisten Patienten schon in Berührung gekommen sind und in dem sich häufig Symptome zeigen. Darin fassen wir die Behandlung und Untersuchung der Gelenke, Muskeln,Faszien etc. zusammen. Auch die Tenderpunktbehandlung, bzw. Positionierung und die Muskel – Energie – Technik ( MET ) gehören zur parietalen Osteopathie.
Gelernt habe ich die Osteopathie bei der Ärztegesellschaft für manuelle Medizin und das dort erworbene Diplom für osteopathische Befunderhebung und Therapie ( D.O.B.T. ) ist seit 2012 bei einigen Krankenkassen anerkannt.